GESCHICHTEDie Progressive Muskelentspannung wurde im Jahre 1938 von dem Psychologen Edmund Jacobsen in Amerika entdeckt und weiter entwickelt und kam in den 60er Jahren nach Deutschland und.
Im Laufe der Zeit etablierte sie sich in der westlichen Welt zur wohl bekanntesten Entspannungstechnik um Stress zu vermindern bzw. zu vermeiden. Durch ihre Einfachheit wirkt sie nicht selten bereits nach wenigen Anwendung äußerst positiv.
Das Prinzip ist sehr leicht zu erlernen: verschiedene Muskelpartien werden angespannt und nach kurzer Zeit wieder entspannt, im Sinne von losgelassen. Den so entstehenden Kontrast der Muskelspannung nimmt der Übende wahr und spürt die eintretende Entspannung wesentlich intensiver, als ohne eine zuvor herbeigeführte Anspannung.
Die Progressive Muskelentspannung ist nahezu immer und überall einsetzbar: abends vor dem Einschlafen, während einer Besprechung sowie in Angstsituationen, bei Prüfungssituationen, im Büro, im Zug oder auch während einer Pause bei längeren Autofahrten, etc..
ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN
Die Progressive Muskelentspannung eignet sich zur Anwendung bei Bluthochdruck, bei Kopfschmerzen sowie bei chronischen Rückenschmerzen. Sie ist bei Schlafstörungen und auch bei Stress hilfreich und erzielt gute und schnelle Erfolge.
KLINISCHE BELEGE UND WIRKSAMKEIT
Eine Metastudie aus dem Jahr 1994 (66 publizierte Studien mit insgesamt ca. 3000 Patienten) bestätigte dieser Entspannungstechnik als eigenständige (nicht nur unterstützende) Therapie. Das Ergebnis überzeugte: 75 % der Studien ergaben deutliche Symptomverbesserungen, 60 % darüber hinaus stabile Verbesserungen der allgemeinen Befindlichkeit durch die Anwendung. Fazit: Bei Angst- und Spannungszuständen und den damit verbundenen körperlichen Beschwerden ist die spezifische Wirksamkeit der PMR gut belegt. Sie wirkt am besten bei Patienten mit leichteren Symptomen, die der Progressiven Muskelentspannung offen bis positiv gegenüberstanden.
Eine Metastudie aus dem Jahr 1994 (66 publizierte Studien mit insgesamt ca. 3000 Patienten) bestätigte dieser Entspannungstechnik als eigenständige (nicht nur unterstützende) Therapie. Das Ergebnis überzeugte: 75 % der Studien ergaben deutliche Symptomverbesserungen, 60 % darüber hinaus stabile Verbesserungen der allgemeinen Befindlichkeit durch die Anwendung. Fazit: Bei Angst- und Spannungszuständen und den damit verbundenen körperlichen Beschwerden ist die spezifische Wirksamkeit der PMR gut belegt. Sie wirkt am besten bei Patienten mit leichteren Symptomen, die der Progressiven Muskelentspannung offen bis positiv gegenüberstanden.
TECHNIK
Jacobsen erkannte, dass sich Muskeln in Stresssituationen verkrampfen. Er zog den Umkehrschluss: wenn sich Muskeln bei Stress verspannen wird Stress durch eine Entspannung der Muskulatur reduziert. Man spannt bestimmte Muskeln leicht an und entspannt sie danach wieder. Durch diesen Wechsel erlebt der Körper die Übenden das Gefühl der systematischen Entspannung und er erlernt es zusätzlich. Sie erlernen dadurch auch die willkürliche Reduzierung der Muskelspannung. Es entspannen sich Geist & Körper in gleichem Maß, da sich beide gegenseitig beeinflussen. Es gilt der Grundsatz: Je entspannter unsere Muskeln desto ruhiger werden wir und je ruhiger wir werden, desto entspannter sind unsere Muskeln.
Jacobsen erkannte, dass sich Muskeln in Stresssituationen verkrampfen. Er zog den Umkehrschluss: wenn sich Muskeln bei Stress verspannen wird Stress durch eine Entspannung der Muskulatur reduziert. Man spannt bestimmte Muskeln leicht an und entspannt sie danach wieder. Durch diesen Wechsel erlebt der Körper die Übenden das Gefühl der systematischen Entspannung und er erlernt es zusätzlich. Sie erlernen dadurch auch die willkürliche Reduzierung der Muskelspannung. Es entspannen sich Geist & Körper in gleichem Maß, da sich beide gegenseitig beeinflussen. Es gilt der Grundsatz: Je entspannter unsere Muskeln desto ruhiger werden wir und je ruhiger wir werden, desto entspannter sind unsere Muskeln.