Donnerstag, 14. November 2019

Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson


Das von Edmund Jacobson entwickelte Entspannungsverfahren der Progressiven Muskelentspannung (PME) befähigt die Trainierenden, einen Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers selbst herbeizuführen, wann immer sie dies wünschen.

Durch eine Senkung der Muskelspannung wird eine verbesserte Körperwahrnehmung erlernt, wodurch die Teilnehmer diese physische und psychische Entspannung erreichen.

Nicht nur bei Bluthochdruck, chronischen Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, sowie bei Stress lassen sich mit PME gute Erfolge erzielen.

Auf eine große psychische bzw. nervliche Beanspruchung folgt oft eine Muskelverspannung. Bei der progressiven Muskelentspannung werden einzelne Muskelgruppen intensiv angespannt und dann wieder gelockert, um die Muskeln wieder zu entspannen.
Das schult das Körpergefühl und man lernt (wieder) den Unterschied zwischen angespannten und entspannten Muskeln zu erkennen. Ziel der progressiven Muskelentspannung ist es die Entspannung des Muskels ohne vorherige Anspannung bewusst herbei zu führen. Zusätzliche Visualisierungen verstärken den Entspannungseffekt.

In einer 1994 publizierten Studie mit insgesamt 3000 Patienten wurde PME als eigenständiges Entspannungsverfahren ausgewertet und dabei die spezifische Wirksamkeit gut belegt. Aufgrund dessen und der sehr leichten Erlernbarkeit wird die PME als das für den Alltag geeignetste Entspannungsverfahren bezeichnet.